Die Waldkapelle Maria Linden
Auf halber Höhe zwischen der Leibnitzer Sulmbrücke und dem Schloss Seggau steht auf einer kleinen Hangterrasse an der Stelle eines ehemaligen Marienbildes an einer Linde die Wald- oder Türkenkapelle zur Erinnerung an die Zerstörung von Leibnitz im Jahre 1532.
Der spätklassizistische Rundbau mit Kuppel ist 1841 unter Bischof Roman Zangerle errichtet worden.1876 sind in Wachsmaltechnik zwei historisierende Schlachtenbilder an die Seitenwände links und rechts vom Altar von August Schwach gemalt worden. Die halboffene Rotunde ist durch ein schmiedeeisernes Gitter abgeschlossen. Renovierungen erfolgten 1876, 1904, 1930 und 1954. Die Kapelle wird vom bischöflichen Mensalgut Seggau betreut.
Quelle: H. Kaindl u.a., Schloss Seggau, Geschichte, Architektur und Kunst der Steirischen Bischofsburg, 1997